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1996-09-26
|
8KB
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211 lines
MultiFind
V1.0
25.4.1994
- Public Domain -
BEDIENUNGSANLEITUNG
1. Vorbemerkungen:
MultiFind ist echtes Public Domain. Sie dürfen mit dem Programm oder
seinem Source tun und lassen was immer Sie wollen. Wenn Sie es weiter-
geben, wäre es natürlich am besten, der Quellcode und die Anleitung
wären mit dabei. Aber irgendwelche Vorschriften diesbezüglich mache
ich hier bewußt nicht.
Sie verwenden MultiFind auf eigene Gefahr. Ich schließe hiermit jegliche
Haftung für Schäden, die MultiFind verursacht ausdrücklich aus. Dies
gilt für Bedienfehler ihrerseits, Programmabstürze und auch wenn es
sich anderweitig danebenbenimmt.
MultiFind wurde speziell zur Verwendung mit meinem Directory Utility
MultiTool II geschrieben. Es kann aber auch in andere Programme dieser
Art eingebunden werden oder als eigenständiges Programm von der
Workbench oder der Shell aus gestartet werden.
Es wäre nett, wenn Sie mir jeden Fehler der Ihnen begegnet mitteilen
würden. Nur so kann ich ihn beheben!
Wenn Sie MFind verbessern, würde ich mich über die Zusendung Ihres
Werks sehr freuen.
Boris Jakubaschk
Neue Straße 14/1
70186 Stuttgart
Deutschland
++49 711 462989
FIDO 2:246/1115.2
EMail Boris@alice.tynet.sub.org
Herzlichen Dank an:
- Matt Dillon für DICE
- Jan van den Baard für GadToolsBox
2. Zweck des Programms:
Sicher ist es Ihnen schon öfter passiert, daß Sie eine Datei auf
Ihrer Festplatte oder einer Diskette "verloren" haben. Sie können
sich noch erinnern, daß es ein Brief an Tante Erna war. Aber wie
die Datei hieß ist Ihnen entfallen. Oder Sie wissen, daß die
Datei "ErnaBrief3.TXT" hieß - aber in welchem Verzeichnis hat sie
sich versteckt?
Hier setzt MultiFind an: Sie können wahlweise nach Dateinamen (bzw.
Suchmustern) oder Teilen des Dateiinhaltes suchen. MFind durchsucht
die angegebenen Verzeichnisse, auf Wunsch auch deren Unterverzeich-
nisse - zur Not die gesamte Festplatte. Das geht auch bei der Suche
in Dateien in Windeseile.
Ein komfortables Eingabefenster macht die Auswahl der zu durchsuchen-
den Verzeichnisse und des Suchwortes zum Kinderspiel. Alle bei der
Suche gefundenen Dateien werden in einer Liste angezeigt. Dort
können sie ausgewählt und weiterverwertet werden: Mit einem Mausklick
übertragen Sie den Dateinamen ins Clipboard, rufen einem Editor auf,
der gleich das gesuchte Wort anspringt oder lassen das zur Datei
gehörende Verzeichnis in MTool anzeigen.
3. Einstellungen:
Nach dem Programmstart sehen Sie ein Eingabefenster. Im oberen Bereich
können Sie das Suchwort festlegen. Darunter sind zwei Listen. Die
linke, größere wird später die gefundenen Dateien anzeigen, die rechte
dient der Aufnahme der zu durchsuchenden Verzeichnisse oder Dateien.
Betrachten wir zunächst den oberen Bereich. Hier können Sie den Such-
string angeben und festlegen, ob dieser einen Dateinamen oder einen
Teil des Dateiinhalts darstellen soll. Darunter befinden sich vier
Felder, die die Suche genauer beschreiben:
- Nur Dateinamen: Ist nur bei der Suche nach Dateinamen relevant.
Wenn dieser Punkt angewählt ist, wird das Namensmuster nur mit
dem Dateinamen und nicht mit dem Pfad verglichen. Wenn Sie z.B.
"#?info#?" als Suchstring angegeben haben, wird eine Datei
"Work:Texte/Messeinfo/Commodore.TXT" nur gefunden, wenn dieser
Punkt nicht angewählt ist, da das "info" im Pfad und nicht im
Dateinamen auftritt.
- Groß-/Klein: Ist dieser Punkt angewählt, wird bei der Suche zwischen
Klein- und Großbuchstaben unterschieden. Im Normalfall ist er
nicht angewählt, da das Betriebssystem bei Dateinamen auch keine
Unterscheidung macht.
- HEX-Modus: Ist nur bei der Suche nach Dateiinhalten relevant. Wenn
Sie diesen Punkt anwählen, wird der Suchstring als HEX-Zahl
betrachtet. Jeweils zwei Hexziffern ergeben ein Byte der zu
suchenden Bytefolge.
- Unterverz.: Im Normalfall werden alle Unterverzeichnisse eines
gewählten Verzeichnisses mitdurchsucht. Sollten Sie nur das
eigentliche Verzeichnis durchsuchen wollen, müssen Sie diesen
Punkt abwählen.
Nun müssen Sie noch die Verzeichnisse auswählen, die Sie durchsuchen
lassen möchten. Dazu wählen Sie oberhalb der rechten Liste das Feld
"Neu" an. Es erscheint ein Filerequester, in dem Sie das gewünschte
Verzeichnis auswählen können. Der Name erscheint dann in der Liste.
Dies können Sie beliebig oft wiederholen. Sollten Sie ein Verzeichnis
versehentlich in die Liste eingetragen haben, können Sie es anwählen
und mit dem Feld "Entf." löschen.
Nachdem der Suchstring eingetragen wurde und mindestens ein Verzeichnis
ausgewählt wurde, kann die Suche beginnen. Dazu wählen Sie "Start".
Danach können Sie die Suche jederzeit mit "Stopp" wieder abbrechen.
Sollten Sie meherere Suchdurchläufe starten, werden die gefundenen
Dateien immer an die linke Liste angehängt. Wenn Sie die Liste leeren
wollen, müssen Sie "Löschen" anwählen.
4. Was nun?
Die in der Liste angezeigten Dateinamen können von MFind auf drei
verschiedene Arten verwertet werden. Dazu dienen die drei Gadgets
links von "Abbruch" am unteren Fensterrand:
- MTool: Das Verzeichnis der Datei wird in die aktive Dateiliste
von MTool übernommen und die Datei markiert. Dies wird erst
ab MTool V2.2 gehen, da bisher kein ARexx-Port eingebaut ist.
- Clipboard: Der vollständige Dateiname wird ins Clipboard geschrie-
ben. So kann er z.B. mit Amiga-v im CLI eingefügt werden.
- Editor: Der Editor wird gestartet, die Datei eingeladen und das
Suchwort innerhalb der Datei angesprungen.
5. Konfigurierung
MultiFind kann an Ihre Softwareausstattung angepaßt werden. Beim
Aufruf über die Workbench können Tooltypes, beim Aufruf per CLI
Parameter angegeben werden. Folgende Parameter sind erlaubt:
ED_Cmd=<Dateiname>
- Name des Editors. An der Stelle, wo der Dateiname eingesetzt
werden soll, muß ein "%s" stehen. Default ist "EDC %s".
ED_Port=<ARexx-Port>
- Name des ARexx-Ports des Editors. Default ist "rexx_ced".
ED_RxCmd=<ARexx-Befehl>
- ARexx-Befehl, der ausgeführt werden soll. Der Byteoffset,
zu dem gesprungen werden soll, wird für "%d" eingesetzt.
Default ist "Jump to byte %d".
MT_Port=<ARexx-Port>
- Name des ARexx-Ports von MTool (oder einem anderen Dateima-
nager wenn's unbedingt sein muß ;-)). Default ist
"rexx_mtool"
MT_RxCmd=<ARexx-Befehl>
- ARexx-Befehl, der den Dateimanager dazu bewegt, das Ver-
zeichnis anzuzeigen. Default ist "Get dir actual %s".
PATHSFILE=<Dateiname>
- Textdatei, in der die Pfade stehen, die nach dem Programm-
start in der Liste der zu durchsuchenden Pfade erscheinen.
So kann MFind einfach in MTool eingebunden werden. Als
Parameter in den Programmvoreinstellungen von MTool ist
"PATHSFILE=%s" (inclusive Anführungszeichen) einzusetzen,
darunter dann "Quellpfade in Namensdatei". MTool wird dann
beim Aufruf von MFind alle in der aktuellen Dateiliste
markierten Pfade übergeben.
6. History
V1.0 - 25.04.1994 (zusammen mit MTool 2.0c veröffentlicht)
NEU:
- Horizontale Schieberegler
Bekannte Fehler:
- Dirutility-Steuerung zwar theoretisch vorhanden aber völlig
ungetestet, da MTool noch keinen ARexx-Port hat.
- Weiterhin Probleme mit GoldEd. We're working on it ;-)
V1.0ß - 12.03.1994 (nicht veröffentlicht)
Erste brauchbare Version.
Geplante Änderungen:
- Horizontale Schieberegler an den Listviews.
Bekannte Fehler:
- Die Editorsteuerung wurde mit dem CED und mit GoldEd getestet.
CED geht, bei GoldEd hängt MFind nach dem Aufruf.
- MToolsteuerung noch nicht eingebaut